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DEHNEN - aber richtig: Workshop mit Dr. Ramin Ilbeygui und PT Markus Arefi

DEHNEN - aber richtig: Workshop mit Dr. Ramin Ilbeygui und PT Markus Arefi

Dehnen ist ein sehr heikles Thema und wird von jedem Sportler, Trainer und in der Sportwissenschaft unterschiedlich,sogar kontrovers, interpretiert und diskutiert.

Aus Gewohnheitsgründen werden immer noch Dehnübungen mit Erkenntnissen aus den 80er Jahren(Bob Anderson 1980, Sölveborn 1983 und Knebel 1985) durchgeführt, ohne diese zu hinterfragen.

Uns hilft zum besseren Verständnis die Forschung der letzten Jahre (Faszien) und eine ganzheitliche Sichtweise.

Vier Fragen sind bei einer Dehnung essentiell:
Warum soll ich dehnen?
Was wird gedehnt?
Wie und wann wird gedehnt?

Das Hauptziel der Dehnung ist das Wiedererlangendes vollen Bewegungsumfanges, die Verbesserung der Beweglichkeit. Die Beweglichkeit gehört zu den fünf motorischen Grundeigenschaften der körperlichen Leistungsfähigkeit. Sie ist die Grundvoraussetzung für die Verbesserung in den übrigen vier Eigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination).

Das größte Dehnklischee ist, dass alle unter einer Dehnung nur die Zugspannung auf die Muskulatur verstehen. Vielmehr werden hingegen bei einer Dehnung sämtliche Strukturen unter Zug gebracht(Muskulatur, Faszien, Nerven, Gefäße, Sehnen,Bänder, Kapseln, Haut).

Das Bindegewebe kommt in allen Strukturen vor,verbindet diese untereinander im Körper und bildet somit ein Kontinuum.

Daher muss bei einer Dehnung die Veränderungen in einer Struktur aber auch die gegenseitige Beeinflussung der Strukturen berücksichtigt werden, um leistungssteigernd für den Körper zu dehnen. Davonhängt das „Wie und Wann dehne ich“ ab!

Es gibt kurzfristige und langfristige Dehneffekte. Kurzfristige Dehneffekte halten meist nur ein bis zwei Stunden an. Bei langfristigen Dehneffekten,kommt es, erst wenn regelmäßig über Wochen gedehnt wird, zu Gewebsveränderungen – strukturellen Anpassungen.

Part 1:
Dr. Ramin Ilbeygui: Stretching – Vor- und Nachteile aus der Sicht der Faszientherapie

Part 2:
PT Markus Arefi: Richtiges Dehnen