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Fortbildungsseminar: Kinetische DNM für Ärzte, Physiotherapeuten, Heilmasseure und Masseure/ Sportmasseure

Fortbildungsseminar: Kinetische DNM für Ärzte, Physiotherapeuten, Heilmasseure und Masseure/ Sportmasseure

Es geht nicht darum "richtig" zu behandeln, sondern "weniger falsch" zu behandeln

Inhalt
Die DNM basiert auf einer durchdachten Handhabung des gesamten Nervensystems des Klienten.In diesem Seminar erfahren Sie für eine erfolgreiche Therapie unerlässliche Erklärungsmodelle über die Schmerzentstehung. An praktischen Beispielen setzen wir funktionelle (kinetische), kognitiver und sensorischer Inputs/Behandlungsgriffe über die Dermatome und Myotome, zum Modulieren der zentralen Verarbeitung des Schmerzes.An konkreten Beschwerdebildern wie dem Rücken und der Schulter wird die Kinetische DNM erlernt und dabei die sinnvolle Abfolge und inhaltliche Ergänzung der einzelnen Anteile eingehend erläutert.

Skepsis ist das Rückgrat der Wissenschaft
Lernen wir eigentlich etwas Neues, wenn wir nur nach Informationen suchen, die das verstärken, was wir bereits wissen?

In den letzten 20 Jahren haben die Neuro- und die Schmerzwissenschaft eine rein biomechanische Erklärung für Schmerzen widerlegt. Sowohl die biomedizinischen als auch die biomechanischen Modelle gehen davon aus, dass sich die Beschwerde eines Individuums aus einer gestörten Biologie ergeben sollte und das ist falsch.

Zum Beispiel haben 90 % der Bevölkerung haben eine Beinlängendifferenz mit einem Mittelwert von 5,2 mm -Führt eine Beinlängendifferenz zu Rückenschmerzen?

Ist der Schmerz das Ergebnis schlechter Mechanik oder ist die schlechte Mechanik das Ergebnis von Schmerzen?Ein neues Erklärungsmodell wird benötigt, um den aktuellen Erkenntnissen gerecht zu werden.

Wir können Gewebe und Struktur nicht verändern, ohne es zu beschädigen. Das Nervensystem ist das zentrale Regulationssystem für alle anderen Systeme.Wir behandeln keine Anatomie - Wir behandeln die Physiologie.

Zentrale Sensibilisierung
Zentrale Sensibilität hilft zu erklären, warum Menschen schlecht reagieren können.

Es gibt eine Reihe von physiologischen und biochemischen Veränderungen, die innerhalb des Rückenmarks stattfinden und die Übertragung von schädlichen Reizen und Reizen ermöglichen, die zuvor nicht schädlich waren, aber jetzt als solche wahrgenommen werden können.

Die Dosierung der Therapie, das Volumen und die Intensität, sollte ein sehr wichtiger Faktor sein, wenn Sievermuten, dass jemand zentral sensibilisiert ist.

Absteigende Modulation
Stellen Sie sich vor, das absteigende Modulationssystem ist wie ein großer Knopf, der bis zur höchsten Empfindlichkeitseinstellung gedreht werden kann, was bedeutet, dass Dinge viel schmerzhafter oder empfindlicher sein können als normal, oder ganz nach unten gedreht sein, so dass die Dinge nicht so schmerzhaft oder empfindlich sind. Der Knopf könnte sogar stecken bleiben, wenn er nach oben gedreht wird, was bedeutet, dass Menschen überempfindlich werden, wie bei chronischen Schmerzen.

Dieses "Setting" kann durch viele Faktoren wie Stress, Gesundheit, Stimmung und Erwartung beeinflusst werden.

Was machen wir eigentlich?
Kein Wunder, dass sich die Schmerzraten in den USA allein in den letzten 15 Jahren verdoppelt haben. Nie zuvor wurde in der Geschichte der Menschheit so viel operiert oder Medikamente verschrieben, und die Schmerzintensität nimmt ständig zu.

Obwohl 85 % der Weltbevölkerung keinen Zugang zu Opioiden haben, verbrauchen wir in Mitteleuropa,Nordamerika, Australien und Neuseeland 95 % des weltweit produzierten Schmerzmittels.

Ein Patient kommt zu uns, um Hilfe gegen Schmerzen zusuchen, und wir kennen nur die Anatomie des Patienten!Erwartet wird dass wir nur den Körper behandeln aber
wir sind mit dem ganzen bio-psycho-sozialen Komplex* konfrontiert.

Ziel (wenn jemand Schmerzen hat): Den peripheren nozizeptiven Input zu verringern, die absteigende Hemmung zu erhöhen und Selbstwirksamkeit aufzubauen.

Unsere Behandlung verändert die Meinung des Gehirns über den Körper. Die geringste sensorische Input erzeugt statt Nozeption - „Ja-Zeption"

Was machen wir Therapeuten eigentlich bei Manuellen- und Bewegungstherapien?

  • Allogrooming (Pflege innerhalb der gleichen Spezies)
  • Gewohnheiten brechen und Bewegungsmuster entkoppeln
  • Einführung neuer kognitiver und sensorischer Inputs, um die Erwartungen der prognostizierter Verarbeitung des Gehirns positiv zu beeinflussen
Kinetische DNM
"Schmerz zu verstehen ist Teil des Behandlungsplanes"

Termin:
18-19. Mai 2019

Kurszeiten:
1. Tag: 18. 
Mai 2019 (10 UE)
08.30 – 11.45 Kritisches Denken - Gedankenanregungen für Therapeuten
11.45 – 12.30 Allg. Einführung in die Praxis- Anatomie Refreshing
12.30 – 13.30 Mittagspause
13.30 – 17.30 Die Anwendung der Kinetischen DNM im Bereich Lenden-Becken-Hüftregion (LBH)

2. Tag: 19. 
Mai 2019 (8UE)
08.30 – 10.00 siehe 1. Tag, LBH
10.00 – 10.15 Pause
10.15 – 12.30 Die Anwendung der Kinetischen DNM im Bereich des Schultergürtels
12.30 – 13.30 Mittagspause
13.30 – 16.00 Die Anwendung der Kinetischen DNM im Bereich Schultergürtel + HWS, anschl.Abschlussdiskussion/Fragen etc.