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Fortbildungsseminar: Manuelle Lymphdrainage „meets“ Sportmedizin / Sportphysiotherapie

Fortbildungsseminar: Manuelle Lymphdrainage „meets“ Sportmedizin / Sportphysiotherapie

Am liebsten sind uns natürlich Sportler/innen , die leistungsorientiert, problemlos und  damit  regelmäßig ihren Aktivitäten nachgehen können.


Gerade im Leistungssport, wo es im Training und Wettkampf z.T. weit über die Grenzen der Belastbarkeit hinaus geht, (vielleicht sogar hinausgehen muss)  ist umso mehr auch Regeneration verpflichtender Bestandteil der Betreuungsaufgaben im Sportbereich.

Hierin sollten sich Sportler/Innen, Trainer, Arzt und Betreuer vor- behaltlos einig sein.

Im Zuge der aktiven und passiven Regenerations-Maßnahmen spielt vor allem bei Ausdauersportarten neben der klassischen, sogenannten Regenerations- oder Entmüdungs-Massage, auch die Methodik der Manuellen Lymphdrainage eine mit entscheidende Rolle.

Vor dem Hintergrund der (Er-)Kenntnisse der Wirkmechanismen der Kl. Massage, wird sehr schnell deutlich, dass sie ganz offensichtlich ihre Grenzen immer dort hat, wenn es darum geht,  in die Entmüdungsmaßnahmen, das in den Ermüdungsprozess ebenfalls mit involvierte Lymphgefäß-System adäquat mit einzubeziehen.

Komplexe Entmüdung bedeutet aber nicht nur aktive und passive Maßnahmen sinnvoll (also symbiotisch) miteinander zu kombinieren, sondern vielmehr die Fragen zu beantworten,  wie diese im Detail konkret und praktisch ausgeführt werden.

So hat es sich gezeigt (aufgrund meiner über 16-jährigen Erfahrung in der Nachwettkampf-Betreuung des Hamburg-Marathons),  dass wir vor allem im Zuge der Entmüdungsmassage nicht nur die Beeinflussung von Muskeln,  Sehnen , Bandstrukturen,  Bindegewebe und Blutgefäße beabsichtigen,  sondern dabei  das genauso mit überlastete Lymphgefäß-System (vorrangig die Lymphknoten) in unsere Bemühungen/Strategie, einbeziehen müssen.

Aus diesem Grund haben wir die Systematik/Praktik der Entmüdungsmassage  auch auf die, auf Lymphgefäße und Lymphknoten einwirkende mechanische Reize, erweitert / angepasst und somit auch für eine deutliche Aufwertung der zu erzielenden Ergebnisse, dieses  m.E. so wichtigen „Regenerationbeitrages“ sorgen können.

Die aktuell so praktizierte und auf die Belange der Aktiven abgestimmte „pflegerische Maßnahme“  ist  inhaltlich sowohl in theoretischer, als auch praktischer Hinsicht  Bestandteil des Seminars.

Im 2. Teil geht es dann um den rehabilitativen Beitrag der MLD/KPE, wenn Sportler/innen sich verletzt haben und oder operiert werden mussten. In diesem Zusammenhang auftretenden Ödeme/Schwellungen werden richtigerweise als postoperative bzw. posttraumatische Ödeme bezeichnet.

Mit der möglichst früh einsetzenden Behandlung der Schwellung, (was angestrebt werden muss) beginnt schon jetzt die Rehabilitation, mit der durchaus der Heilungsprozess sehr günstig beeinflusst werden kann.

Exemplarisch wird im Laufe des Seminars - vor allem in der Praxis- eingegangen auf:
  • postop. / posttraum. Ödeme (untere + obere Extremitäten)
  • Prellungen / Hämatome
  • Narben
Teilthemen:
  • allg. Einführung in die Thematik
  • Mechanismen der Ermüdung/Ermüdungsformen
  • Auswirkungen der Ermüdung auch auf das Blut- und Lymphgefäß-System
  • allg. gültige Grundsätze der Sportmassage und unterschiedliche Ziele
  • Kriterien und Systematik der Entmüdungs- bzw. Regenerationsmassage
  • PRAXIS: Durchführung von Regenerationsmassagen untere und obere Extremitäten einschl. Topografie der Lymphgefäße dieser Regionen
  • flankierende Maßnahmen zur Regenerationsmassage
  • die Behandlung von Schwellungen/Ödemen mittels MLD/KPE bei postop. und posttraum. Ödemen, einschl. Pathophysiologie in Theorie und Praxis