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29.03.2016

Das Thiem - Team

Mit dem jungen Dominic Thiem hat Österreich wieder einen Weltklasse-Spieler vorzuzeigen.

Die Vita von Österreichs jüngster Tennis-Hoffnung Dominic Thiem liest sich wie der klassische Leitfaden „So wird man Tennis-Star“. Der 22-jährige Tennis-Pro, jüngst unter den Top 13 der Weltrangliste zu finden, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Tennisspielen. Absatz!! Aber der Reihe nach: 2011 gelang ihm der Finaleinzug beim Juniorenwettbewerb der French Open. Erst im Endspiel unterlag er dem US-Amerikaner Björn Fratangelo. Nach diesem Erfolg erhielt er eine Wildcard für das ATP-Turnier in Kitzbühel, wo er bereits in der ersten Runde dem Spanier Daniel Gimeno-Traver unterlag. Im September 2011 erhielt er eine weitere Wildcard für die PTT Thailand Open in Bangkok. Er unterlag in der Auftaktrunde Jarkko Nieminen in drei Sätzen.

Seine dritte Wildcard in der laufenden Saison erhielt er bei den Erste Bank Open in Wien. Dort gelang ihm sein erster Sieg auf der ATP Tour im Spiel gegen Thomas Muster. In der zweiten Runde unterlag er dem Belgier Steve Darcis mit 2:6 und 2:6. Zum Abschluss des Jahres gewann er drei Juniorenturniere hintereinander, unter anderem den Orange Bowl.

Erste Jahre im Profitennis (2012 – 2013)
In seinem ersten Profijahr gewann Thiem einige ITF-Future-Turniere in Tschechien und Marokko. Er erhielt wie im Vorjahr eine Wildcard für das ATP-Turnier in Kitzbühel. Dort unterlag er Martin Kližan mit 1:6, 6:3 und 5:7. In Wien erhielt er erneut eine Wildcard. In der ersten Runde gewann er gegen Lukáš Lacko und verlor in der zweiten Runde gegen Marinko Matosevic.

Das Jahr 2013 begann für Thiem nicht nach Wunsch. Probleme mit den Weisheitszähnen zwangen ihn zu einer ungewollten Pause und er verpasste so auch das Davis-Cup-Match zwischen Österreich und Kasachstan.

Erst Mitte März kehrte Thiem zurück und erreichte prompt das Finale eines Future-Turniers in Kroatien, in der Woche darauf gewann er dort dann ein Future-Turnier. Nach gescheiterten Versuchen in den Qualifikationen für die ATP-Turniere in Casablanca und Bukarest wurde Thiem Anfang Juni von einer Darmentzündung erneut außer Gefecht gesetzt.

Mitte Juli feierte er sein Comeback mit dem Finale bei einem Future-Turnier in Italien. Die Wildcard beim ATP-Turnier in Kitzbühel brachte ihn nach Siegen über Kusnezow und Jürgen Melzer bis ins Viertel-finale, wo er schließlich Albert Montañés unterlag.

Sein Turniersieg beim ITF-Turnier in Este und der Finaleinzug beim ATP-Challenger in Como brachten Thiem Anfang September schließlich erstmals unter die 200 besten Tennisspieler der Welt.

Am 21. September gewann er im marokkanischen Kenitra seinen ersten Titel bei einem ATP-Challenger. In Wien erreichte er, erneut mit einer Wildcard ausgestattet, das Viertelfinale.

Durchbruch ATP Tour (2014-15)
Gleich zu Beginn des Jahres erreichte Thiem bei den Australian Open als Qualifikant die zweite Runde. Im Februar gelang ihm dann der erstmalige Einzug in die Top 100 der Tennisweltrangliste. Bei seinen ersten ATP-Masters-Turnieren in Indian Wells und Miami schaffte er den Sprung in die dritte bzw. zweite Runde. Somit kam Thiem zu seinem erstmaligen Einsatz im Davis Cup gegen die Slowakei, bei dem er sowohl sein Einzel- als auch sein Doppelmatch verlor.

Bei den US Open erreichte Thiem nach Siegen über Lukáš Lacko und die gesetzten Ernests Gulbis und Feliciano López erstmals das Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

Nach vielen Rückschlägen am Anfang des Jahres 2015 und auch durch Verletzungen verlor er einige ATP-Punkte in der Weltrangliste. Am 23. Mai 2015 gelang ihm erstmals ein Triumph auf internationaler Ebene: Beim Turnier in Nizza gewann er gegen Leonardo Mayer seinen ersten Titel auf der ATP World Tour und erreichte dadurch in der Weltrangliste mit Rang 31 seine bis dahin beste Platzierung.

Nach über einem Jahr Pause kam Thiem wieder im Davis Cup zum Einsatz. Beim Duell mit den Niederlanden in Kitzbühel unterlag er sowohl Thiemo de Bakker als auch dem zwei-fachen Kitzbühel-Sieger Robin Haase.

Am 26. Juli 2015 gelang ihm sein zweiter Erfolg auf der World Tour. Er gewann das ATP-Finale in Umag gegen João Sousa und war dadurch erstmals unter den besten 25 der Weltrangliste zu finden. Am 2. August 2015 gewann er in Gstaad seinen dritten Titel, nachdem er David Goffin im Finale mit 7:5 und 6:2 besiegte.

Spiele im Jahr 2016
Mit einem Sieg gegen den topgesetzten Rafael Nadal schaffte es Thiem in Buenos Aires ins Finale gegen Nicolás Almagro, den er in einem knappen Dreisatz-Match mit 7:6, 3:6, 7:6 besiegte. Damit platzierte er sich unter den Top 15 der Weltrangliste.

Kurz darauf gewann er in Acapulco nach einem Dreisatz-Finalsieg über den Australier Bernard Tomic seinen ersten Titel der Kategorie ATP World Tour 500.

In der aktuellen Jahreswertung 2016 hat Thiem nur die Nummern eins und zwei der Weltrangliste vor sich, mit dem Serben Novak Đokovi´c und dem Schotten Andy Murray den Sieger bzw. Finalisten derAustralian Open.