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25.04.2015

Bilanz zum Vienna City Marathon 2015 - ein emotionales Feuerwerk

„Kreativität hat uns stark gemacht“. Inszenierung und Ablauforganisation sind hervorragend gelungen. Weltklasseleistung durch Sieger Sisay Lemma. Mitreißendes Frauenrennen. 

Ein großes, emotionales Feuerwerk“ hat der Vienna City Marathon am vergangenen Wochenende gezündet, so Veranstalter Wolfgang Konrad bei einem Mediengespräch am Tag nach der Veranstaltung. „Die Inszenierung mit dem Motto „We are Europe“ ist hervorragend gelungen. Wir haben ein starkes Thema in den Laufsport gebracht. Der Vienna City Marathon ist dadurch viel breiter als gesellschaftliches Ereignis wahrgenommen worden. Für den großen Einsatz danke ich dem ganzen Team und allen beteiligten Partnern. Der Melderekord mit 42.742 Läuferinnen und Läufern ist ein wunderschönes Ergebnis. Damit habe ich nicht gerechnet.“

Reibungslose Ablauforganisation
Die Ablauforganisation des Großevents erhielt von externer Stelle hohes Lob. Die Zusammenarbeit und Abwicklung erfolgte „mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks“, wie Oberst Josef Binder, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung Wien, betonte. VCM-Organisationsleiter Gerhard Wehr sagt: „Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, im Ausgleich der verschiedenen Interessen professionell zu agieren. Eine Stadt ist immer in Bewegung, und der Marathon ist kein Event an einer abgeschlossenen Location. All das gilt es in Teamarbeit nach höchsten Ansprüchen zu organisieren.“

Herausforderung für die Masseure/innen und Sportmasseure/innen der VÖSM&ÖGS u. der USI-Wien
Ungefähr 50 Masseure/innen und Sportmasseure/ innen standen einer unüberschaubaren Menge von ermüdeten Läufern/innen im Ziel gegenüber. Auch die Stützpunkte an der Laufstrecke wurden von den Läufern/innen rege in Anspruch genommen. Wartezeiten nahmen die Läufer/innen gerne in Kauf. Toller Einsatz der in Ausbildung befindlichen bzw. bereits fertigen Sportmasseure/innen, Sporttherapeuten/innen sowie Masseure/innen der USI-Wien.

Das Ergebnis: Äußerst positives Feedback der Marathonläufer/innen und großes Lob für die Kompetenz unserer Masseure/innen aber auch großes Lob an die Ausbildungsleiterin Elfi Hana und ihrem Vertreter Thomas Schmal, die, so wie jedes Jahr, mit den Vorbereitungen sowie am Standort selbst wieder Groß- artiges geleistet haben. Allgemeiner Tenor: wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr beim Vienna City Marathon 2016.

Weltklasseleistung und Hochspannung
Schweizer Qualitätsarbeit gab es auch in einem hochattraktiven Frauenrennen. Der erste Sieg einer Schweizer Läuferin beim VCM durch Maja Neuenschwander in 2:30:09 Stunden gehörte zu den eindrucksvollsten Momenten des Tages. Binnen 41 Sekunden kamen nach einem spannenden Rennen die ersten fünf Frauen ins Ziel, darunter als Fünftplatzierte die Vorjahressiegerin Anna Hahner. Bei den Männern zeigte der Äthiopier Sisay Lemma in 2:07:31 Stunden angesichts der schwierigen Windbedingungen eine echte Weltklasseleistung. „Großes Kompliment an Sisay, das war ein hervorragendes Rennen von ihm. Das Frauenrennen hat genau das gebracht, was den Sport ausmacht. Spannung und Duelle um den Sieg. Das Ergebnis im Spitzensportbereich ist insgesamt nicht ganz so, wie wir es uns vorgestellt haben.  Ein Faktor ist selbstverständlich die Witterung, die wir nicht beeinflussen können. Dazu bewegen wir uns in einem Spannungsfeld, ob wir einzelne Topleistungen forcieren oder spannende Rennen haben wollen.“ 

Erfolgreiche organisatorische Premieren
Aus organisatorischer Sicht gab es mehrere erfolgreiche Premieren. „Unsere Herangehensweise ist es stets, moderner und sicherer zu werden. Mit neuen Ablaufwegen im Zielbereich und der in Österreich erstmals durchgeführten ,Wiener Marathon Schleuse‘ hat das sehr gut funktioniert. Diese Schleusenregelung ermöglichte im Bereich der Bellaria eine Querung der Laufstrecke für Zuseher bei laufendem Bewerb. Die Polizei hat das System genau beobachtet, und es kann nun auch bei anderen Großevents eingesetzt werden“, so Gerhard Wehr. Bereits um 16:30 Uhr, nur eine Stunde nach Zielschluss, war die Ringstraße bereits wieder frei für den Verkehr. „Für die effiziente Durchführung vieler Prozesse helfen uns auch Hi-Tech Mittel enorm. Eine durch die VCM App entstehende ,Heat Map‘ und zusätzliches GPS-Tracking zeigte die Personendichte entlang der Strecke sowie die aktuelle Position von Spitze und Ende des Läuferfeldes an“, erklärt Gerhard Wehr. 

Starke Zahlen eines Großevents
Im Vorfeld haben die beliebten Side-Events „Vienna Sports World“, Österreichs größte Sport- und Freizeitmesse in der Messe Wien, wo auch die VÖSM&ÖGS, wie schon in den vorangegangenen Jahren, stark vertreten war, die „VCM Friendship Party“ mit dem „Einzug der Nationen“ im Festsaal des Wiener Rathauses sowie ein Konzert mit einem Kammermusik-Ensemble der Wiener Philharmoniker in der Wiener Staatsoper die Besucher in die besondere VCM-Atmosphäre versetzt. Als mitreißender Auftakt gingen am Samstag, 11. April die Kinderläufe Coca-Cola 4.2 und 2.0 über die Bühne. 

Die tatsächlichen Finisherzahlen haben ein neues Rekordergebnis erbracht. Am Samstag und Sonntag haben 36.167 Läuferinnen und Läufer das Ziel eines der Laufbewerbe erreicht, ein Plus von 1.371 Finishern gegenüber der bisherigen Höchstmarke aus dem Vorjahr. Am Sonntag haben beim Marathon, OMV Halbmarathon und Stadion Center Staffel Marathon insgesamt 33.428 Läuferinnen und Läufer das Ziel erreicht (+ 1.119 gegenüber 2014). An den Nachwuchsläufen Coca-Cola 4.2 und 2.0 haben 2.739 Kinder und Jugendliche tatsächlich teilgenommen.

VCM 2016 am 10. April: „Kreativität hat uns stark gemacht!“
451 Läuferinnen und Läufer haben sich innerhalb eines Tages nach dem Startschuss bereits für den 33. Vienna City Marathon angemeldet. Dieser geht am 10. April 2016 über die Bühne. Als Wunsch für die weitere Entwicklung der Veranstaltung formulierte Wolfgang Konrad: „Es soll uns die Kreativität erhalten bleiben. Das hat uns immer ausgezeichnet und stark gemacht.“